Würzburg/Rom (POW) Maria-Ward-Schwester Gertrud Himmel (46) ist bei einer Feierstunde im Bischöflichen Ordinariat am Donnerstag, 14. November, als Assistentin des Generalvikars verabschiedet worden. Bereits am 15. November wird sie nach Rom reisen, um dort ihre neue Aufgabe als Generalsekretärin ihrer Ordensgemeinschaft anzutreten. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand dankte ihr für den Einsatz im Generalvikariat seit Januar 1997 und überreichte Himmel einen Band mit den Briefen des heiligen Ignatius von Loyola, ein Lebensbaumkreuz und einen Stadtplan von Rom. Deutlich machte Hillenbrand, dass er den Weggang sehr bedauere, da Schwester Gertrud als seine Assistentin die Atmosphäre im Bischöflichen Ordinariat und im Bistum Würzburg mitgeprägt habe. In manchen heiklen Konfliktsituationen habe sie Fragen im Vorfeld geklärt und vermittelt. Für ihre neue Aufgabe in der Ordensleitung der Maria-Ward-Schwestern in Rom wünschte Hillenbrand auch im Namen von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele alles Gute und Gottes Segen. Einen Italienisch-Sprachführer hatten die Dekane der Diözese bereits bei ihrer Herbsttagung an die scheidende Assistentin des Generalvikars überreicht. Schwester Gertrud bat die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie nicht zu vergessen. „Ich will Sie auch nicht vergessen und in mein Gebet einschließen.“
Schwester Gertrud Himmel wird ihre neue Tätigkeit ab 24. November 2002 in Rom aufnehmen. Ihre Amtszeit dauert neun Jahre. Die aus Giebelstadt stammende Ordensfrau trat 1980 in die Gemeinschaft der Maria-Ward-Schwestern (Englische Fräulein) in Würzburg ein. Nach Einkleidung, Noviziat und Erstprofess unterrichtete sie 1983/84 an der Maria-Ward-Realschule in Würzburg. Von 1984 bis 1996 war sie Gemeindereferentin in Großostheim. Am 7. Januar 1997 begann sie die Aufgabe als Assistentin des Generalvikars in Würzburg. Schwester Gertrud Himmel wird in der Zentrale der Ordensgemeinschaft in Rom der jüngst gewählten Generaloberin Schwester Mechthild Meckl zuarbeiten und mit den vier Generalassistentinnen aus England, Brasilien, Indien und der Slowakei zusammenarbeiten. Weiter wird sie dazu beitragen, die Aktivitäten der in 22 Ländern tätigen Frauengemeinschaft zu koordinieren. Dem Institut der Maria-Ward-Schwestern gehören derzeit weltweit knapp 2200 Ordensfrauen an.
(4702/1484; Telefax voraus)
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