Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Aus den Orts- und Kreisverbänden

Seniorenzentrum „Altes Forsthaus“ schafft Synergien

Heinrichsthal/Hösbach, 27.08.2024. Mit fachlicher Planung und Koordination der Caritas-Sozialstation St. Stephanus e. V. Hösbach ist in Heinrichsthal (Landkreis Aschaffenburg) das Seniorenzentrum „Altes Forsthaus“ entstanden, das zwischenzeitlich für andere Gemeinden als vorbildhaft für eigene Projekte gilt. In Zusammenarbeit von Gemeinde, Investor und Sozialstation war das Zentrum in diesem Jahr nach einer Bauzeit von weniger als drei Jahren seit der ersten Projektidee sukzessive in Betrieb genommen worden.

Die Besonderheit des Seniorenzentrums „Altes Forsthaus“ im Hochspessart ist die ganzheitliche Herangehensweise mit Blick auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Denn in vielen kleineren Gemeinden verschwinden immer öfter wichtige Einrichtungen für das tägliche Leben wie Hausarztpraxis, Betreuungseinrichtung, Einkaufsmöglichkeit, Gastronomie, Friseursalon, Bankfiliale oder Ähnliches.

In Heinrichsthal hat man diesen Trend mit dem Bau des Seniorenzentrums zumindest teilweise gestoppt. Neben seniorengerechten Wohnungen sind eine Tagespflege für 24 ältere Menschen, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für zwölf Bewohnerinnen und Bewohner, eine Serviceeinrichtung, die von Friseuren, Physiotherapeuten und Fußpflegern genutzt werden kann, sowie Räume für eine Arztpraxis, die derzeit für Notfalleinsätze genutzt werden, entstanden.

Bei einer Einweihungsfeier im Juni hatte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach die Akteure für die Errichtung der innovativen Einrichtung gelobt. Sie dankte den Verantwortlichen und Mitarbeitenden der Caritas-Sozialstation St. Stephanus um den Vorsitzenden Gerhard Zang und die geschäftsführende Pflegedienstleiterin Franziska Rolf. Auch dem Investorenehepaar Lydia und Harald Göbig sowie Heinrichsthals Bürgermeister Udo Kunkel und seinem Team galt der Dank der Ministerin. Man habe eine enorme Leistung vollbracht. Weitere Gratulanten, darunter etwa Aschaffenburgs Landrat Dr. Alexander Legler, hatten auf die vielfältigen Synergieeffekte des neuen Seniorenzentrums hingewiesen.

Und schon jetzt zeigt sich, dass sich der Einsatz der Verantwortlichen gelohnt hat. Nicht wenige Seniorinnen und Senioren, die bisher andernorts in der Region untergebracht waren, zogen zurück nach Heinrichsthal in die Nähe ihrer Verwandten und Bekannten – und wohnen nun, innovativ versorgt, endlich wieder „daheim“.

Gerhard Zang | Caritas-Sozialstation St. Stephanus e. V.