Online-Abend zu Elisabeth von Thüringen - 2025-25
Mehr als Brot und Rosen
Gefördert durch Mittel des Überdiözesanen Fonds der bayerischen (Erz-) Diözesen
Sie gehört zu den ganz Großen in Sachen Nächstenliebe: Elisabeth, Landgräfin auf der Wartburg, dreifache Mutter, prominente und scheinbar kompromisslose Anhängerin der Armutsbewegung. Aber wie ist das mit dem Gehorsam ihrem unbarmherzigen Beichtvater Konrad von Marburg gegenüber? Und: Ist es christlich, sich so aufzuopfern, dass man mit Anfang zwanzig stirbt?
Am Vorabend des Elisabeth-Tages erfahren Sie, was uns die historischen Quellen über Elisabeth verraten. Sie lernen Elisabeth vor dem Hintergrund ihrer Zeit als eine eigen-sinnige Frau kennen, die um ihre Grenzen wusste und Spielräume nutzte. Sie entdecken in ihr eine Weggefährtin, die uns inspirieren kann: für unsere Selbst- und Nächstenliebe, für unsere Ideale und Kompromisse, für die Gratwanderung zwischen Abhängigkeit und Selbstverwirklichung.
Referentin: Dr. Hildegard Gosebrink, Leiterin der Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz